Hochgrat

Besonders im zeitigen Frühjahr eine wunderschöne Tour. Allerdings mussten wir uns ab der Geländemulde zur Brunnenauscharte im Schnee hochkämpfen, was das Steilstück zu einer rutschigen Angelegenheit werden ließ. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind an dieser Stelle erforderlich. Der Weg selbst auf den Gipfel ist von der Scharte aus nicht zu verfehlen, ebenso der Abstieg über die beiden Lauchalpen hinab ins Weißachtal und zurück zum Parkplatz. Bei nasser Witterung und bei Schneelagen unterhalb des Hochgrates ist die einfache Tour über die Lauchalpen die sinnvollere Alternative. Auf beiden Routen kommt man aufs Hochgrat, von wo aus sich die Allgäuer Hauptkette dem Besucher von ihrer schönsten Seite aus zeigt. Die Südhänge der Nagelfluhkette, zu der das Hochgrat gehört, zeigen einen wahren Blumenteppich. Wer Lust dazu hat, kann einen Abstecher zum Rindalphorn hinüber machen, das mühelos in 20-30 Min. erreichbar ist.

Vom Parkplatz über die hintere Simatsgundalpe hinauf zur Brunnenauscharte in 1620m Höhe und von dort weiter aufs Hochgrat in insgesamt 2 1/2Std. Rückweg über obere und untere Lauchalpe.

Wir wenden uns vom Parkplatz nach Osten und folgen dem für den öffentlichen Verkehr gesperrten Fahrweg. An der Simatsgundalpe biegt der Pfad nach rechts ab und schwingt sich über Wiesengelände hinauf in den Hochwald. Der Weg dreht nach Süden und nach kurzer Zeit gelangen wir in eine offene Mulde, die von der steil aufragenden Wand des Hochgrates begrenzt ist. Dem Weg folgend gelangt man zur Wand und steigt Richtung Osten durch diese auf einer schmalen Geländestufe auf den Sattel. Ein Drahtseil hilft als Sicherung. Vom Sattel zum Gipfel unschwierig. Ebenso der Abstieg über die beiden Lauchalpen.

Auf der B19 aus Richtung Kempten nach Immenstadt abbiegen und der B 308 bis Oberstaufen folgen. Dort abbiegen nach Weißach, Höfen, Steibis. Der schmalen Straße durch Steibis folgen  und bis zur Hochgratbergbahn fahren. Dort steht ein riesiger Parkplatz zur Verfügung.