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Ilmenspitze - 2.657 m


Beschreibung (bezieht sich auf Besteigung vom 21.07.2011)

Diese Tour führt auf einen zentral gelegenen Berg in der Nonsberg-Gruppe, die wiederum ein Ausläufer der bekannten Ortlergruppe ist. Die Aussicht ist grandios.

Route

 Wir gehen auf der Talstraße einige hundert Meter Richtung St. Nikolaus. In der Nähe einer Bushaltestelle zwischen Kuppelwies und St. Nikolaus überqueren wir auf einer Brücke nach links die Falschauer und treffen bald auf Hinweisschilder, die uns den Weg zeigen. Wir entscheiden uns für den Aufstieg auf dem Weg Nr. 19 durch das Einertal. Am Schwarzen Bach entlang geht es auf breitem Zufahrtsweg anfangs etwas steil, dann bequemer hinauf zur Einertalalm auf 1.727 m und von dort durch lichtes Gelände weiter bis zur Maritscher Bergalm (Malga Laste). Ab hier wird der Weg schmaler und etwas anspruchsvoller, die Falerscharte (Passo Termen de Val) auf 2.252 m erreichen wir jedoch ohne größere Schwierigkeiten. Nach einem ersten ausgiebigen Rundblick auf der Scharte nehmen wir die letzten 400 Höhenmeter bis zum Gipfel in Angriff. Wir queren die Südflanke der Ilmenspitze und gelangen -  im letzten Bereich durch sehr steiles, z.T. auch schwieriges Geröll- und Schuttgelände hinauf auf das überraschend geräumige Gipfelplateau der Ilmenspitze mit dem Kreuz und einem Bildstöckl. Unwillkürlich geht der erste Blick nicht zu den umliegenden Gipfeln, sondern in die Tiefe zum Santa Giustina-See im Zentrum des Nonstales. Die sich uns bietende grandiose Rundumsicht macht dem Ruf der Ilmenspitze als hervorragender Aussichtsberg alle Ehre. Hinter dem Ultner Talschluss grüßen die Gipfel der zentralen Ortlergruppe mit dem Cevedale herüber, die Eggenspitzen, das Hasenöhrl, die Zufrittspitze tragen heute bereits einen leichten Schleier aus Neuschnee.
Fantastisch auch der Blick in die Dolomiten zu Schlern, Latemar, Rosengarten, Geislern und Peitlerkofel. Selbst die Königin der Dolomiten - die Marmolata lässt für uns für einige Augenblicke ihren Wolkenschleier fallen. Nach einem letzten Blick in die Runde verlassen wir diesen prächtigen Ort und steigen auf dem Weg Nr. 18, anfangs etwas steil, später gemütlicher hinab auf die Seefeldalm mit dem schönen See (2.109 m). Ab hier wird der Weg wieder breiter und führt uns hinunter zur urigen Auerbergalm (empfehlenswerte Einkehrmöglichkeit). Von dort wandern wir nun gemütlich abwärts Richtung St. Nikolaus, bis wir im Wald auf den bekannten Ultner Höfeweg treffen, der uns talauswärts zum Ausgangspunkt zurückführt.

Anfahrt

Anfahrt auf der Brennerautobahn A22 zur Ausfahrt Bozen Süd. Dort auf der Schnellstraße Meran-Bozen zur Ausfahrt Lana und über Lana ins Ultental bis zum Parkplatz der neuen Seilbahn Schwemmalm nach der Ortschaft Kuppelwies.