Such- und sortierbare Liste von Bergtouren in den Alpen
Wer einen der schönsten Aussichtsplätze auf die Eng im Karwendelrißbachtal sucht, der sollte den Kompar auswählen. Der ca 2000 m hohe Aussichtsberg wird von den Hagelhütten durch das Hasental erstiegen. Vom Parkplatz Nr. 8 (Hagelhütte) folgt man dem Wegweiser Plumsjochhütte und überquert den Rißbach auf der dortigen Brücke. Wir folgen der Forststraße bis zu einer scharfen Linkskurve, von der geradeaus der Pfadweg Nr. 233 hinüber zur Plumsjochhütte führt. Auf diesem Weg werden wir am Ende der Tour zum Parkplatz zurückkehren. Weiter folgen wir der Forststraße. überqueren am kleinen Wasserfall das Rinnsal, das über den Weg fließt und gelangen nach einer dreiviertel Stunde zur Hasentalalm. Je höher wir nun kommen, desto imponierender wird der Blick hinab in die Eng. Der gut zu steigende Weg führt uns auf der rechten Seite des Hasentals hinauf zum Mittelleger, Dieser Platz bietet sich als Rastplatz an, da er den schönsten Blick hinab auf den Großen Ahornboden und die umgebenden Berge bietet. Von hier aus führt der Bergpfad hinauf zum Hochleger und Joch und den Wegweisern zwischen Satteljoch (rechts) und Kompar (links).. Wir steigen Richtung Nordwest auf Weg Nr. 237 zum Fuß des Gipfelaufbaus und wählen den Gratweg hinauf zum Kompargipfel. Von hier aus genießen wir die Rundumsicht, die uns eine einmalige Landschaft bietet. Problemlos geht es auf dem Abstiegsweg hinab zum Weg, der hinüber zur Tölzer Hütte führt. Unsere Richtung aber ist das Satteljoch und als Einkehrziel die Plumsjochhütte, so dass wir zum Joch zurückkehren und von hier den oberen Weg auf das Satteljoch direkt wählen. Die Markierung des Weges ist in der Kompasskarte falsch angegeben, denn der markierte Weg führt direkt auf das Satteljoch und nicht unterhalb vorbei.Das Satteljoch mit seinem wuchtigen Holzkreuz ermöglicht einen Blick auf den Achensee und von hier aus ist die Montscheinspitze besonders gut zu bewundern. Tief unten sehen wir die Plumsjochhütte, unser nächstes Ziel. Durch lockeres Latschengelände und später über Weidematten erreichen wir den Plumssattel und kurz darauf die Hütte. Wir wählen die warme Stube und nicht die Terrasse als Rastplatz und genießen den Imbiss. Über den Talweg 233 (oberhalb davon führt die Fahrtstraße ins Engtal hinab) und kurze Zeit auf der Forststraße steigen wir hinab ins Rißtal, wobei wir das letzte Stück zu den Hagelhütten wieder den abkürzenden Bergsteig wählen.
Zusammenfassung der Tour -GPS Daten: Gesamtlänge 16,169 km, Gesamtzeit mit Pausen 8 Std und 16 min, Höhenmeter Kompar und Satteljoch1053 hm.
Anstieg von den Hagelhütten zur Hasentalalm durch lichten Bergwald auf dem Forstweg, dann weiter auf dem Steig durch Wald- und Latschengelände hinauf auf die Weideflächen zum Hochleger in etwas 1,5 Std.
Nach einer langen Brotzeitpause und dem Genießen der tollen Aussicht auf Berge und Eng geht es über freies Gelände hinauf zum Joch und dort weiter hinüber zum Gipfel des Kompar in etwa 1,5 Std.
Nun geht es wieder hinab zum Joch und im Gegenanstieg direkt hinauf zum Satteljoch,von dem aus vor allem der Blick in Richtung Achensee und zur Montscheinspitze besonders beeindruckend ist.. Zeitdauer eine knappe Stunde.
Vom Gipfel des Satteljoches durch offenes Latschengelände hinab zum Plumssattel und zur Plumsjochhütte in einer halben Stunde.
Abstieg von der Hütte durch das Plumstal auf dem Wanderweg, der Forststraße und dann auf dem Waldpfad Nr.233 hinab zu den Hagelhütten in etwa 70 Minuten.
Anreise über die Bundesstraße 30 entlang am Sylvensteinstausee, dann nach Vorderriß abbiegen und der Straße nach Hinterriß folgen. Von dort führt eine Mautstraße (4,50€ für Pkw) zum Endpunkt, dem Großen Ahornboden in der Eng.
In Hinterriß und im Engtal gibt es genügend kostenlose Parkplätze. Als nächst gelegener Parkplatz empfiehlt sich der Platz Nr. 8 an den Hagelhütten, von dem aus der Anstieg durch das Hasental zum Kompar der nächste ist.